Unser langjähriges Mitglied Rita Linden ist nach schwerer Krankheit gestorben.
Rita hat über viele Jahre das Leben unseres Vereines mitgeprägt, sei es als aktive Spielerin in unseren Damenmannschaften oder Vereinsmeisterschaften oder auch als Trainerin im Jugendbereich, wo es darum ging, den Kindern den Tischtennissport näher zu bringen und erste Schläge zu lernen. Auch als helfende Hand war unsere Rita immer mit dabei, wenn es beispielsweise darum ging, beim Fußballturnier oder Vereinsmeisterschaften mit zu arbeiten oder zuletzt für eine schöne weihnachtliche Deko bei unserem Adventssingen zu sorgen. Legendär sind auch unsere früheren Karnevalsauftritte mit Modenschau, als Kelly Family oder auch das Männerballett. Die Zeit der Proben und den anschließenden Auftritt hat uns viele schöne Stunden beschert.
Rita, mit Deiner liebenswürdigen, offenen und gewinnenden Art wirst Du für immer in unserer Erinnerung bleiben.
Uli Klümpen 1. Vorsitzender
Am Morgen, des 03. Oktober (Tag der deutschen Einheit), trafen sich in geselliger Runde Judith und Dirk Thielking, Brigitte und Jürgen Hellmann, Roland Lehmann, Günter Scheulen, Armin Rentmeister mit einem Wanderfreund, Klaus Görtz und meine Person, Reinhold Dewenter, der einstimmig dazu auserkoren wurde, diesen Bericht zu schreiben. Was hätte ich darum gegeben, dass ich bei der Wahl des Schreibers Gegenstimmen bekommen hätte… Roland und Günther hatten sich während der letzten Jahreshauptversammlung dazu bereit erklärt, den diesjährigen Wandertag der Tischtennisabteilung zu planen und zu organisieren. Und so waren wir alle gespannt darauf, was uns der Tag, zwischenmenschlich und landschaftlich zu bieten hatte.
Nach dem Eintreffen aller angemeldeten Wanderfreunde ging es per PKW über Kehn, Vorst und Süchteln auf die Autobahn Richtung Venlo. In Kaldenkirchen angekommen, führte uns die B221 zum Parkplatz in Heidhausen, für Insider auch „Waage“ genannt. Da sich „Petrus“ noch am voran gegangenen Wochenende ergiebig über NRW ergossen hatte, waren die wettertechnischen Voraussetzungen gegeben, um mit „Schusters-Rappen“ unseren Plan umzusetzen, einen netten Tag mit einander zu verleben. Mit dem Handy bewaffnet, um die Orientierung nicht zu verlieren, ging es bei netter Unterhaltung los. Über die Regionen „Kempkes Venn“ und „Langes Venn“ trieb es uns nach Norden, vorbei an den Heidemooren. Nach ca. 2 Stunden gemütlicher Wanderung war uns der Sinn nach einer Einkehr. Da die Grenze zu unseren niederländischen Nachbarn sehr nah gelegen war, überschritten wir die Landesgrenze ohne „weitere Passkontrolle“ und besuchten das Lokal „Maalbeekerhöhe“. Nach diesem kurzen, länderverständigenden Besuch bei unseren Nachbarn war das nächste, angestrebte Ziel die Region, (auch) „Schlucht“ genannt.
Gelegentliche Zwischenstopps sollten nicht unerwähnt bleiben, da uns Brigitte mit Eierlikör versorgte und alles dafür tat, den uns „erlittenen Flüssigkeitsverlust“ auszugleichen. Vorbei an den zum großen Teil, bedingt durch den trockenen Sommer, ausgetrockneten Heidemooren II ging es dann zurück zu unserem Parkplatz, um von dort nach Brüggen zu fahren. Die „Torschänke“ in Brüggen war dann der geeignete Platz, um seinen Kirschkuchen zu essen und den gelungenen Tag revuepassieren zu lassen. Neben den sehenswerten Eindrücken einer niederrheinischen Region, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, fanden wir alle genügend Gelegenheit, unsere Vereinskollegen etwas näher, anders kennen zu lernen, abseits des üblichen Tischtennis Geschehens. Maßgebenden Anteil, an einen in Erinnerung bleibenden Tag, neben allen Anwesenden, haben die Hobby-Photographen Judith und Brigitte.
Mit sportlichen Grüßen, Reinhold Dewenter
Am 28.6. wurden wir – 10 Interessierte - zusammen mit einigen Mitgliedern der DJK VFL Forstwald in den Umgang mit unserem Defibrillator eingewiesen, der jetzt im Regieraum der Turnhalle jederzeit griffbereit steht. Am Ende der Schulung und der umfangreichen praktischen Übungen konnten wir alle überzeugt bestätigen, dass wir in einem Notfall richtig reagieren und uns trauen, den Defibrillator einzusetzen. Das Wichtigste ist: dem Betroffenen kann durch unsere Maßnahmen kein Schaden zugefügt werden. Selbst wenn die Herzdruckmassage nicht notwendig wäre, schadet sie nicht!
Im Notfall zählt jede Minute. Gerät das Herz aus dem Takt in ein Kammerflimmern, wird kein sauerstoffreiches Blut mehr transportiert, und pro Minute verringern sich die Überlebenschancen um 10 Prozent! Der Rettungsdienst soll in 8 Minuten vor Ort sein – das kann also deutlich zu spät sein. Daher heißt es: schnell und beherzt handeln.
Sackt jemand zusammen und ist nicht ansprechbar, wird er ausgestreckt auf den Rücken gelegt. Reagiert die Person nicht auf Schütteln und einen Schmerzreiz (z.B. in die Nase kneifen), wird die Atmung kontrolliert (Ohr an den Mund legen, hebt sich der Brustkorb?). Die Atemwege werden kontrolliert und wenn nötig freigemacht. Umstehende werden aufgefordert, den Notruf zu wählen und schnell den Defibrillator zu holen. In der Zwischenzeit beginnt man umgehend mit der Herzdruckmassage, ausreichend schnell und ausreichend kräftig. Eine Beatmung wird nicht durchgeführt! Der Defibrillator wird geöffnet, und man geht nach den Schaubildern vor. Die Elektroden sind an einem Z-förmigen Streifen befestigt und werden wie abgebildet auf den nackten Oberkörper geklebt. Wenn nötig, wird der Oberkörper vorher kurz getrocknet und mit dem beiliegendem Einmalrasierer rasiert, damit die Elektroden richtig haften. Die Elektroden werden mit dem Defi verbunden, das Gerät wird eingeschaltet. Nun übernimmt das Gerät die Instruktionen, während weiter Herzdruckmassage durchgeführt wird. Der Defi zeigt dabei an, ob kräftig genug gedrückt wird, und gibt durch ein Tonsignal die Geschwindigkeit der Herzdruckmassage vor. Nach kurzer Zeit erfolgt die Ansage, die Herzdruckmassage zu unterbrechen, und eine Messung des Herzschlags wird durchgeführt. Ist dieser nicht ausreichend, wird man aufgefordert, Abstand zur Person zu halten, da ein Stromstoß abgegeben wird. Anschließend fordert der Defi, weiterhin Herzdruckmassage durchzuführen. Nach zwei Minuten wiederholt sich die Prozedur. Sie wird so lange fortgesetzt, bis der Rettungsdienst eintrifft und übernimmt.
Wir waren uns einig, dass uns die Schulung sehr gut auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet hat. Auch im privaten Bereich werde ich zukünftig auf Hinweisschilder für Standorte von Defibrillatoren achten, um im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. In den Niederlanden sind häufig Defis an Kreuzungen zu finden. Davon sind wir leider weit entfernt, aber in einer App („Defi Now!“) sind die Standorte von Defibrillatoren aufgeführt. Leider findet man hier nur alle freiwillig gemeldeten Defis, aber als Hinweis sind sie im Ernstfall vielleicht die Rettung. Mein Dank gilt dem Vorstand für die Anschaffung des Defis und die Möglichkeit, an der Schulung teilzunehmen.
Diana Friemel
Am 28.05.2022 haben sich Dirk Thielking und Uli Klümpen auf den Weg ins Flüchtlingscamp Forstwald gemacht, um zwei vom SV Blau-Rot Forstwald e.V. gespendete Outdoor-Tischtennisplatten an die Verantwortlichen der Malteser zu übergeben.
Die Tischtennisplatten wurden in der ehemaligen Fahrzeuginstandhaltungshalle ausgepackt und aufgestellt. Wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann, wurden die neuen Tischtennisplatten auch sofort ausprobiert. Neben den beiden Tischen konnten wir auch Tischtennisbälle, -schläger und –netze sowie ein Bobbycar, ein Laufrad nebst Fahrradhelm und weitere Sachen übergeben. Dabei waren auch einige Kuscheltiere, die sofort an Kinder weitergeben wurden.
Sofern jemand noch weitere Dinge zur Verfügung stellen möchte, wendet er oder sie sich bitte an Uli Klümpen unter vorsitzende@blaurot.com. Wir werden dann die jeweilige Übergabe organisieren. Die Bewohner des Camps haben sich sehr über unseren Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten im Camp gefreut.
Am Freitag, den 4.3.2022, haben sich Dirk Thielking, Frank Haupt und Uli Klümpen für den SV Blau-Rot Forstwald auf den Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gemacht, um der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule zwei gebrauchte Tischtennistische nebst Netzen, Bällen und Tischtennisschlägern zur spenden. Die Schule hat während der Flutkatastrophe im letzten Jahr zwei Meter hoch unter Wasser gestanden und verfügt zur Zeit über keinerlei Fachräume und die große Sporthalle hat so gut wie keine Ausrüstung mehr und ist quasi im Rohbauzustand, da der Boden entfernt werden musste. Fehlende Klassenräume wurden durch ein großes Containerdorf ergänzt. Alle ebenerdigen Räume müssen aufwendig getrocknet und saniert werden. Gleichwohl sagen die Lehrerinnen, die unsere Lieferung angenommen haben, dass man im Vergleich zu weiter flussaufwärts liegenden Gemeinden noch glimpflich davon gekommen ist. Sehr beeindruckt hat uns auch der Einsatz der Lehrkräfte, die viele Dinge selber organisieren, um einen ordentlichen Schulbetrieb gewährleisten zu können. Unsere Tischtennistische nebst der weiteren Ausrüstung werden dabei helfen, den Sportunterricht etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Dennoch sind wir mit gemischten Gefühlen wieder heimgefahren, weil uns Dreien klar ist, dass in der gesamten Region noch einiges an Hilfe notwendig ist, um die immensen Schäden zu beseitigen.